Suchtprävention in Einrichtungen der stationären Jugendhilfe in Oberhavel

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Tabak, Alkohol oder Cannabis – Heranwachsende in Einrichtungen der stationären Jugendhilfe sind eine der Risikogruppen für riskanten bzw. abhängigen Suchtmittelkonsum. Doch wie können wir als Fachkräfte die Schutzfaktoren und die Resilienz der Jugendlichen stärken? Was benötigen wir als Betreuende, um mehr Sicherheit im Umgang mit konsumierenden Heranwachsenden zu gewinnen? Und wie kann Suchtprävention sinnvoll in der Einrichtung bzw. im Träger verankert werden? Diese und weitere Fragen wollen wir mit Ihnen diskutieren.

Die Veranstaltung wird von der Fachstelle Konsumkompetenz Oberhavel in Kooperation mit der AG 78 HzE organisiert. Sie richtet sich an Mitarbeitende und Leitungskräfte von Einrichtungen der stationären Jugendhilfe im Landkreis Oberhavel.

  • 8:30 – Ankommen und Begrüßungskaffee
  • 9:00 – Eröffnung
  • 9:05 – Grußwort Kirstin Fussan
    Fachbereichsleitung Jugend Oberhavel
  • 9:15 – Einführung: Suchtprävention in der stationären Jugendhilfe
    Elisabeth Gröninger, Fachstelle Konsumkompetenz Oberhavel
  • 9:30 – Substanzkonsum: Welche Suchtmittel sind bei Jugendlichen relevant?
    Christoph Zarft, Fachstelle Konsumkompetenz Oberhavel
  • 9:45 – Suchtprävention in Einrichtungen verankern: Prozess und Methoden (REBOUND)
    Benjamin Löhner, FINDER e. V.
  • 10:10 – Pause
  • 10:30 – Workshops
    • I: SPOT on! Suchtpräventives Potential in der Einrichtung sichtbar machen
      Was haben wir schon? Welche Bereiche müssen wir in den Blick nehmen? Problematiken? Hemmschwellen?
    • II: Ich denke was, was du nicht denkst – Haltung als Team entwickeln
      Wie unterscheidet sich die persönliche von der professionellen Haltung? Haben wir im Team alle die gleiche professionelle Haltung? Und wie wirkt sich uneinheitliche Haltung auf die jungen Menschen aus?
    • III: Was tun, wenn’s passiert? – Cool bleiben im Umgang mit Suchtmittelvorfällen
      Wie reagiere ich als Fachkraft in der konkreten Situation? Woran können wir uns orientieren?
    • IV: Wer kifft, fliegt raus? – Frühe Intervention in der Einrichtung gestalten
      Konsumreflexion: Verhalten, Motive, Alternativen – Wie komme ich ins Gespräch? Wie können wir begleiten und wiederholte Abbrüche verhindern?
    • V: Und die Anderen? – Universelle Prävention in der stationären Jugendhilfe
      Suchtprävention im Alltag: Risikofaktoren verringern, Schutzfaktoren stärken
    • VI: Für dich, für mich, für alle?! – Einrichtungsbezogene Regeln gemeinsam entwickeln
      Welche Regeln wollen wir uns in Bezug auf Substanzkonsum geben? Wer entwickelt die Regeln? Und für wen sollen sie gelten?
    • VII: Andere mit ins Boot holen – Unterstützer*innen im Team finden
      Argumentationsstrategien, Unterstützer*innen finden, Vorgesetzte/Kolleg*innen erreichen
    • VIII: Allein im Universum? – Regionale Kooperationspartner rund um Konsum und Abhängigkeit
      Wichtige Akteure und Kooperationspartner einbeziehen / Netzwerkkarte
  • 11:15 – Ergebnisvorstellung & Abschlussdiskussion
    Einordnung der Ergebnisse in den Verankerungsprozess, Perspektiven, strukturelle Hürden, Ressourcen Präventionsgesetz
  • 12:00 – Ende der Veranstaltung

Ihre verbindliche Anmeldung ist bis zum 6. Juni 2024 möglich. Die Veranstaltung ist für die teilnehmenden Fachkräfte kostenfrei.

Hier können Sie diese Veranstaltung direkt buchen. Nach dem Absenden Ihrer Buchung erhalten Sie von uns eine Bestätigungsmail mit einer Zu- oder Absage. Für sonstige Fragen nutzen sie bitte einfach unser Kontaktformular.

Veranstaltung:

Suchtprävention in Einrichtungen der stationären Jugendhilfe in Oberhavel

am 17. Juni 2024 von 9:00 bis 12:00

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